Wohin des Wegs? Du weißt es nicht genau? Frag' Klein' Slothy, das Faultier!
Klick auf sein Slothoracle, dann verraten seine Krallen, was auf dich zukommt.
Klick noch einmal, und schau, was Klein' Slothy rät.
„Wenn du mal nicht weiter weißt, tapper’ nur die Klauen aneinander. Und stopp! Schon weisen sie dir den Weg. Lies es einfach von den Krallen ab“, flüstern Faultier-Papa und -Mama ihren Kleinsten ins Ohr. Und mit diesem Slothoracle finden die jungen Faultiere den richtigen Lebensweg. Natürlich ganz langsam, aber auch so erreichen sie irgendwann die höchsten Äste. Die anderen Tiere quengelten. „Wie schafft ihr das?“ Und die Menschen fragten staunend. „Was enthüllt euch euer Klauen-Orakel?“ „Alles, was wichtig ist“, antworteten die Faultiere. Und wie es bei ihnen Sitte ist, drehten sie um, hingen ein wenig ab oder schliefen eine Runde. Alle anderen wurden neidisch, vor allem die Menschen. Sie wollten sein wie die entspannten Faultiere. Aber sie waren zu hektisch, nicht ganz so schlau und hatten längst nicht so schöne Klauen. Also erforschten sie die Zukunft mit allem, was sie kannten. Iren versuchten es mit Bäumen, Chinesen mit Schafsgarben und wieder andere legten sich auf den Rücken und starrten in die Sterne. Doch alles wollte nicht so recht klappen. Deshalb blieben die Faultiere die einzigen, die über den Tag hinaus schauen konnten. Bis mein Ur-Urgroßvater kam, der Dreifinger-Faultierforscher. Mit viel Geduld erriet er das geheime Wissen. Wie’s geht, auch ohne schöne Klauen. Das erzählte er seinen Kindern. Und die ihren Kindern. Und meine Mutter flüsterte es mir zu. Und jetzt erzähl’ ich’s dir: Einfach oben einmal klicken, schon zeigt dir Slothy seine Klauen, und du entdeckst seine ganz geheime Sprache. Noch einmal "Klick", und schon weißt du, was Slothy dir rät. So kannst du den nächsten Tag entspannt angehen.
Aber bitte nicht weitersagen! Es ist schließlich ein Familiengeheimnis.
Das Kind war über einen großen Ozean weit weg, und sein Host-Mummy ließ es ganz allein. Wie verloren war es, und so entfernt von seinen Eltern! Keine Arme waren da zum Kuscheln, kein Kopf zum Anlehnen, wenn es Rat brauchte und ein wenig Trost. Doch es sollte nicht traurig sein. Deshalb verrieten Mama und Papa dem Kind über das Netz und in langen Briefen, wie Slothy, das kleine Faultier, lernt, auf eigenen Füßen zu stehen. Und das Kind stapfte tapfer durch den tiefen kanadischen Schnee. Doch diese Zeit ging zum Glück irgendwann vorüber. Das Kind konnte seinen Eltern wieder in die Arme springen. Dann wurde es größer. Und größer. Und jetzt will es auf eigenen Beinen stehen. Gut so! Aber ab und an gibt es diese klitzekleinen Momente, wo es unsicher ist und vielleicht ein bisschen allein. Weil Eltern dann nicht immer da sein können, um Slothy-Tipps zu geben, schrieben sie auf, was sie über die Faultiere wussten und bauten ihm ein ganz eigenes Slothoracle. Dort kann das Kind, das natürlich schon ganz groß und ganz selbstständig ist, nachschauen und herausfinden, was es von der Zukunft will. Ganz langsam, Schritt für Schritt.
Im Slothoracle entdeckt es, dass es gar nicht so schwer ist, erwachsen zu werden.
Thomas Schindler / Gleimstr. 53 / 10437 Berlin / Tel. 030 / 21 96 30 33 E-Mail thomas(at)slothoracle.com
Noch ein Dankeschön: Ich bin nur ein Faultier-Bastler, deshalb danke ich: Bente und Hermann, die mein Krumpel-Deutsch in feinstes Englisch übersetzten, sowie Dan Enright/Free Software Foundation und startbootstrap.com für die Freeware-Bausteine für Slothoracle.com. Herzliche Grüße, Thomas.